Die Schwäbische Seele ist ein baguetteartiges Weißbrotgebäck der Schwäbischen Küche aus Dinkel, das aus dem Oberschwäbischen stammt. Die Seele ist außen knusprig, innen weich, luftig und feucht.
Erst in den letzten Jahren hat die Seele auch über ihre Heimat hinaus Bekanntheit erlangt. Inzwischen werden in ganz Deutschland Varianten der Seele gebacken.
Eigentlich sind die Seelen ganz einfach und schnell gemacht.
Man nehme:
150g Dinkel
1 gute Prise Kümmel ganz
2 TL Salz
1 Päckchen Trockenhefe
350g Weizenmehl
330- 340 ml Wasser
Den Dinkel mit dem Kümmel ganz fein mahlen. Wenn man keine Mühle oder Thermomix hat, nimmt man 150g Dinkelmehl und zwei Msp gemahlenen Kümmel.
Hefe im Wasser auflösen. Dann alle Zutaten miteinander verkneten und 15 Minuten gehen lassen. Nun 4- 5 Seelen formen, mit Wasser bestreichen und mit Hagelsalz und Kümmel bestreuen.
Man kann die Seelen, wenn sie abgekühlt sind, entweder zur Brotzeit, zum Salat oder einfach nur mit Butter und Wurst belegt, essen.
Ich schneide sie dann auf, bestreiche die Unterseite mit Remoulade.
Dann kommt auf die einen zwei Seelen etwas Krautsalat, Schinken und Scheiblettenkäse, auf die anderen Schinken, Salami, Thunfisch, etwas Oregano und Scheiblettenkäse und werden dann im Ofen bei 200° ca. 10 Minuten überbacken. Statt den Scheibletten würde ich sonst Mozzarella oder Emmentaler nehmen, ich musste diese aber für jemand aufbrauchen. Weg geworfen wird bei uns nichts. :-)
Oben: Krautsalat, Schinken, Salami, Käse.
Unten: Schinken, Salami, Thunfisch, Käse.
Viel Spaß beim ausprobieren.
Euer Manuel
Klingt sauguat - werde ich gleich am Wochenende ausprobieren !
AntwortenLöschenVielen Dank Otto :-) Nimm gerne einen würzigen Käse, schmeckt bombig und ist so einfach :-)
LöschenSehr lecker ... habe den Krautsalat schon vorbereitet. Kann man die Seelen auch ohne Dinkel backen ?
AntwortenLöschenLG aus Hamburg
Huhu Liebe Greta, Klar kannst du das, nimm dann 500g normales Mehl, restliche Zutaten wie oben. Liebe Grüße nach Hamburg
LöschenWow! Das sieht ja nach einer ordenlichen Stulle aus. Ich habe von den Seelen noch nie gehört. Das wird gleich einmal ausprobiert. Dinkel habe ich keinen, aber Dinkelmehl. Das kann ich dann gut zwischen den Plätzchen beim Backen einmal einschieben. Danke für das Rezept.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Anna
Danke Anna, du wirst sicher begeistert sein. Ich freue mich über Feedback :-)
LöschenViele Grüße an Dich
Seelen kenne ich hier im Bayerischen Schwaben auch zur Genüge. Deine sehen gut gelungen aus. Welchen Käse hast du verwendet? Sieht so nach Scheibletten aus, die mag ich eigentlich gar nicht gerne ... Da habe ich von früher bei den Eltern die Überdosis weg, auf Hawaii-Toast ;-)
AntwortenLöschenHallöchen, ja dieses Mal waren es Scheibletten, steht aber auch im Text. Ich musste sie aufbrauchen weil meine Mutter keine verwendung mehr dafür hatte. Weg geworfen wird bei uns nichts! Aber du kannst gerne oben nachlesen :-)
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